"Schmuck ist eine Miniskulptur, die einen menschlichen Hintergrund hat."

”Schmuck als reine Dekoration verliert an Bedeutung, denn  ein Schmuckstück sollte durch seine Formgebung einen Inhalt mit Bedeutung ausdrucken. Die Grenze zwischen der Bildhauerei und Schmuckdesign wird Jahr für Jahr verschwommener. Es scheint als wäre sie heutzutage fast verschwunden. Dies war mir als Bildhauer in meinen Schmuckentwürfen schon immer selbstverständlich.“

 „Meine diesjährige Kollektion ist von spielerischer Leichtigkeit und zeigt ein breites Spektrum von Formen, Farben und Größen. Obwohl die Kollektion eine Einheit ist, habe ich vielen untergeordneten Themen neue Impulse gegeben um die Einheit mit Vielfältigkeit zu bereichern. Die Namen der Schmuckstücke weisen z.B. auf solche Filme hin, die mich besonders beeindruckt haben. Ich gebe zu, ich bin ein Film-Enthusiast.”

 Der finnische Bildhauer und Schmuckdesigner Professor Björn Weckström entwirft seit 1963 Schmuck für Lapponia Jewelry Oy. Weckströms Anfang der sechziger Jahre im finnischen Lappland gewaschene Goldnuggets gaben dem Schmuckdesign eine ganz neue, naturnahe Richtung. Mit seiner unvoreingenommenen Art, unterschiedliche Materialien zu kombinieren, durchbricht der Künstler als Wegbereiter seines Fachs das traditionelle Verständnis von Schmuckdesign. Nach Ansicht Weckströms wirkt die glänzende Oberfläche von Schmuckstücken künstlich. Bei seinen eigenen Arbeiten möchte er dem Gold diesen kalten Glanz nehmen und ihm den ursprünglichen, für Gold typischen matten und warmen Schimmer zurückgeben. Auch seine Silberschmuck-Kollektion ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Befreiung des Schmuckdesigns von den Fesseln der Tradition. Schmuck ist für Björn Weckström eine Miniaturskulptur mit menschlichem Hintergrund. Als Bildhauer hat er das Ansehen des Schmuckdesigns als eigener Kunstgattung entscheidend geprägt. Er modelliert seine Schmuckstücke dreidimensional in Gips. Darin liegt das Geheimnis für das Spontane seines Schmucks -eine Frische, die man gewöhnlich nur bei Unikaten findet. 

Englisch

Professor Björn Weckström, Finnish sculptor and jewellery designer has created jewellery for Lapponia Jewelry since 1963. The gold nuggets Björn Weckström found in Lapland in the early 1960s were a new start of an entirely new jewellery design, a design inspired by nature.  A forerunner in his field the artist breaks the traditional concepts of jewellery. His aim in his creations is to liberate gold from its cold brilliance and to replace it with the warm matt glow characteristic of gold in its natural state. His collection of silver jewellery is also of major importance in freeing jewellery design from its traditional forms.
For Björn Weckström a piece of jewellery is a miniature sculpture with human background. He casts his jewellery models in piaster as three-dimensional forms. This creates the spontaneous element of each item - a freshness that is normally only possible in unique pieces.

Finnisch
Professori Björn Weckström, suomalainen kuvanveistäjä ja korutaiteilija, on suunnitellut Lapponia Jewelry Oy:lle koruja vuodesta 1963. Björn Weckströmin 1960-luvun alussa Suomen Lapista huuhtomat kultahiput olivat alku aivan uudenlaiselle, luonnonläheiselle korusuunnittelulle. Eri materiaaleja ennakkoluulottomasti yhdistellen taiteilija alansa edelläkävijänä murtaa perinteisiä korusuunnittelun käsitteitä. Hän haluaa töissään vapauttaa kullan kylmäntuntuisesta kiillosta ja tilalle tulee alkuperäinen, kullalle ominainen, lämminsävyinen, himmeä hehku. Myös hänen hopeakorukokoelmillaan on ratkaiseva merkitys korumuotoilun vapautumisessa sen traditionaalisista muodoista. Koru on Björn Weckströmille pienoisveistos, jolla on inhimillinen tausta. Hän veistää korumallinsa kipsiin kolmiulotteisiksi muodoiksi. Tämä tuo esiin korujen spontaanin elementin - tuoreuden, joka on mahdollista yleensä vain uniikkikoruissa.

     

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